Hindernisse und Schwierigkeiten
Bereits im Jahr 1996 gründete sich der Verein „Dorf e.V.“ mit dem Ziel, in Bergedorf ein Wohnprojekt für Familien mit Kindern zu gründen. Seit 2001 bemühten sich die Mitglieder des Vereins um das Gelände am „Greves Garten“ und gründeten 2002 zu diesem Zweck die „Genossenschaft Greves Garten eG“. Die größte Herausforderung in der Anfangsphase bestand darin, den Eigenanteil an der Kaufsumme für das Grundstück zusammen zu bekommen. Dazu war über mehrere Jahre eine intensive Öffentlichkeitsarbeit mit Infoständen in der Bergedorfer Innenstadt, mit Pressemitteilungen und Informations-Veranstaltungen nötig. Die nächste Herausforderung bestand darin, dass die Stadt das Grundstück „Greves Garten“ nicht wie bisher in Hamburg oft üblich, einem Wohnprojekt zum vereinbarten Preis „anhand gegeben“ hat, sondern es nur in einem Höchstgebotsverfahren verkaufen wollte. Dies hatte zur Folge, dass wir bei der Abgabe des Preisgebots auch bis über unsere „Schmerzgrenze“ gehen mussten, um einen eventuell mitbietenden Investor zu überbieten. Im September 2004 knallten die Sektkorken, als die Genossenschaft den Zuschlag für das Grundstück im Höchstgebotsverfahren erhielt. Im September 2005, nach Grundstückskauf, Architektenplanung, Verhandlungen mit den Nachbarn über die Randbebauung und Baugenehmigung, fand im Beisein u.a. des Bezirksamtsleiters Dr. Krupp der offizielle Spatenstich statt. Ende 2006, nach einer aufregenden und oft auch anstrengenden Bauphase sind fast alle Bewohnerinnen und Bewohner eingezogen und wohnen jetzt hier, was das Zeug hält.(u.a. Quelle: Dahms Geerd, Bergedorf - Altes neu entdeckt, S. 168 - 174, gekürzt, Hamburg 2003, Hrsg. Kultur & Geschichtskontor)