Pressemitteilung

Gemeinsam stark für Wohnraum ohne Spekulation

Wohnen ist ein Grundrecht und muss für alle bezahlbar bleiben!

15:00 Uhr Start gemeinsame Rundtour ab Virchowstraße 80

Chemnitzstraße, Holstenstraße, Reeperbahn

15:30 Uhr Kundgebung Spielbudenplatz, Redebeitrag: Essohaus-Initiative

Budapester Straße, Stresemannstraße, Harkortstraße

16:00 Uhr Kundgebung Quartierspark Altona:

Musik: Tuten und Blasen

Redebeiträge: ‘Knallt am Dollsten’ und für die Genossenschaftlichen Wohnprojekte:

Greves Garten eG, Ggf. ‘Hamburg enteignet’

Unter diesem Motto werden am 06.07.2024, dem Tag der Genossenschaften, zahlreiche genossenschaftliche Wohnprojekte, Baugemeinschaften und andere solidarische Zusammenschlüsse ab 11 Uhr auf der Straße fahren:

Aus vier Himmelsrichtungen kommend machen die Radler*innen Zwischenstopp in Altona-Altstadt, passieren die‚ Essohäuser‘ und das Holstenareal. Abschlusskundgebung ist um 16 Uhr im Quartierspark Altona.

Wir werben für bezahlbare Wohnformen, die ein selbstorganisiertes Leben ermöglichen und einen wichtigen Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt leisten - durch gelebte Demokratie für unsere Quartiere und die Nachbarschaft.

Der Wohnungsmarkt in Großstädten ist für Menschen mit wenig Geld zusammengebrochen. Wucherpreise, Bodenspekulation und spekulativer Leerstand steuern den Markt. Die Stadt Hamburg schaut zu, ohne einzugreifen und gibt den Immobilienhaien Raum. Das zeigt nicht zuletzt das Beispiel Holstenareal: die Stadt versäumte, von ihrem Vorkaufsrecht Gebrauch zu machen, um eine soziale und klimaverträgliche Quartiersentwicklung von unten zu ermöglichen.

Unsere Forderungen an die Hamburger Politik:

  • Mindestens 50 % sozial geförderter Wohnungsbau mit dauerhafter Absicherung!
  • Unterbringung geflüchteter Menschen in menschenwürdigem Wohnraum in Wohnquartieren
  • Genossenschaftliche und andere solidarische Wohnformen fördern!
  • zukunftsgerichteter Umbau der Stadt durch klimaverträgliches Bauen und geförderter Klimaanpassung im Bestand
  • Den Erhalt von Bestandsgebäuden nachhaltig absichern, um bezahlbaren Wohnraum zu erhalten und Ressourcen zu schonen.
  • Aktive Beteiligung an der Quartiersentwicklung als Voraussetzung für demokratische Prozesse und gute Nachbarschaften
  • Reduzierung von unsinnigen städtebaulichen Auflagen (Nachweis von Parkplätzen) zur Senkung der Baukosten!

Kontakt: Birte Priebe, Greves Garten 6, 21029 Hamburg, Mobil: 01756453162